Mitsero Mine und Red Lake – Ein Lost Place Abenteuer in Zypern

Mitsero Mine Lost Place von oben
Förderturm und Schienen von oben

In der Mitsero Mine wurde früher viel Kupfer abgebaut – jetzt ist es ein Lost Place und eine schöne Sehenswürdigkeit.

Die Mitsero Mine (auch Kokkinopezoula oder Kokkinogia Mine gennant) liegt etwa 30km westlich von Nikosia, der Hauptstadt von Zypern. Sie liegt am Rand der Berge etwas abseits der Hauptstraße, ist aber trotzdem sehr gut zu erreichen.

Zu sehen gibt es ein altes Minen Gebäude, einen Förderturm, einen tiefen Schacht, ein Haus mit einem tiefen und dunklen Loch, einige alte Siemens Geräte aus dem Bergbau sowie einen roten See ganz in der Nähe. Außerdem haben wir bei einer weiteren Erkundung einen Schacht gefunden der in den Berg führt.

Mitsero Mine Gelände
Das Minengelände

Der rote See ist wirklich rot und geht an den Ufern zu einem orange über. Der See ist durch den Bergbau der Mitsero Mine entstanden und sehr giftig! Ein betreten ist verboten.

Das klang alles sehr abenteuerlich, daher schmierten wir Stullen, schnappten uns unsere Ausrüstung und ab ging es zur Mitsero Mine!

Was wir dort erlebt haben, seht ihr in unserem zweiteiligen Youtube Video:

Anfahrt zur Mitsero Mine auf Zypern

Wie bereits erwähnt, befindet sich die Mitsero Mine ca 30 km westlich von Nikosia entfernt. Sie ist mit dem Auto sehr gut zu erreichen und sowohl der rote See als auch die Mine sind über unbefestigte Wege sehr gut zu erreichen. Ein Geländewagen, Quad oder Buggy ist nicht nötig.

Die Mitsero Mine mit dem Schacht und den Gebäuden befindet sich hier:

Der rote See der zur Mine gehört, befindet sich etwas weiter südlich auf der anderen Seite der Hauptstraße:

Hier auf der Karte könnt ihr die Mine oben und den See unten sehen. Blau eingezeichnet seht ihr die Parkmöglichkeiten.

Mitsero Mine Zypern

Die Mine als auch der See sind von der Hauptstraße aus über eine Schotterstraße zu erreichen. Wir waren im Sommer zwei mal dort und man konnte sie mit dem PKW normal befahren. Es kann sein das es im Winter wenn es regnet schwieriger wird den Weg zu befahren. Aber selbst wenn ihr von der Hauptstraße laufen müsstet, wäre der Weg nicht all zu weit.

Minengelände größer als Gedacht!

Das gesamte Minengelände scheint größer als Gedacht zu sein. Weiter nördlich findet man wohl weitere Gebäude, einen ausgetrockneten See und eine Landschaft die durch Bergbau beeinflusst wurde. Leider haben wir das erst später auf der Karte gesehen, daher werden wir auf jeden Fall nochmal zur Mitsero Mine zurückkehren und das Gelände weiter erkunden!

Dadurch das es auf Zypern nur im Winter regnet, ändert sich die Natur im Winter extrem. Alles ist grün und es sieht manchmal aus wie im Auenland. Dadurch fällt das erkunden abseits von Wegen manchmal sehr schwer. Es kann sein das im Winter der ausgetrocknete See weiter nördlich auch Wasser führt.

Durch giftige Chemikalien ist ein roter See und eine Sehenswürdigkeit entstanden

Sehenswürdigkeit Mitsero Mine mit rotem See
Eine tolle Sehenswürdigkeit – Roter See auf Zypern

Wir sind zuerst zum roten See südlich der Mine gefahren und konnten direkt oben am See parken. Von oben hat man eine schöne Aussicht runter auf den See und sieht die umliegenden Hügel mit Serpentinen für Bagger und LKW’s. Hier kann man entlang des Zaunes gehen und den See aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und fotografieren. Der rote See ist ein tolles Fotomotiv!

Verlassener Bagger auf einem Hügel

Weiter oben rechts auf dem Hügel kann man noch einen alten Bagger sehen der verlassen zu sein scheint. Eigentlich wäre es auch interessant gewesen diesen Bagger zu erkunden, allerdings war es bereits sehr Heiß und wir wollten vermeiden querfeldein einen Sandhügel hochzuklettern. Außerdem waren wir uns nicht sicher aus welcher Richtung man den Bagger am besten erreichen kann, da überall auf dem Gelände Zäune aufgestellt waren.

Der rote See – Giftig und betreten verboten

Durch den Bergbau in der Gegend und durch giftige Chemikalien ist der Mitsero Red Lake entstanden. Um den gesamten See sind Zäune aufgestellt, die das betreten des Sees verhindern sollen.

Als wir da waren, hatte der See eine kräftig rot-rostige Farbe. Zu den rändern hin wurde er etwas heller und schimmerte Orange. Der See ist eine tolle Sehenswürdigkeit auf Zypern für alle die gerne mal abseits der Strände und Touristen unterwegs sind. Ein Besuch ist auf jeden Fall wert!

Auf Instagram haben wir dazu eine kleine Challenge gemacht.

Interessante Felsen und Steine

Viele Felsen und Stine in der Nähe, sind knallig Gelb oder hell Weiß. Ich vermute das hier irgendwelche Erze im Stein vorhanden sind, aber da kenne ich mich nicht aus 😉 Alle die sich für Geologie und Mineralien interessieren werden hier auf jeden Fall gefallen finden.

Etwas ähnliches haben wir dann auch paar Minuten später an der Mine selber gesehen.

Die Mitsero Mine – Lost Place mitten in Zypern

Mitsero Mine Lost Place von oben
Förderturm und Schienen von oben

Vom roten See aus fuhren wir zurück zur Hauptstraße und bogen dort auf eine andere Schotterpiste ab. Wir folgten der Schotterpiste vorbei an einem anscheinend bewohnten Gelände hoch zur Mitsero Mine.

Wir kamen an eine Stelle an der es rechts vom Weg flach wurde und man ein Minengebäude sowie Schienen sah. Das Konstrukt war aus rostigen Metal und sah in der Landschaft einfach nur super aus! Umrandet wurde das ganze mit weißen und gelben Spuren die sich über den Boden zogen. Die Spuren kamen aus Richtung der Mine, daher nahmen wir an das hier noch Wasser aus der Mine austritt, vermutlich genauso giftig wie der rote See selbst. Da wir Sommer hatten und es trocken war, blieben nur die farbigen Spuren übrig.

Bei Wasser das aus Minen austritt muss man grundsätzlich sehr vorsichtig sein.

Schienen und Befüllung der Lkws

Schienen für Loren
Die Schienen

Bei näheren hinsehen stellten wir fest das hier früher anscheinend Lkws beladen werden konnten. Die Lkws konnten unter einen Trichter fahren in dem sich vermutlich Steine oder Erze befunden haben. Der Trichter konnte geöffnet werden und die Steine oder Erze vielen auf die Ladefläche des Lkws. Der Lkw konnte von der einen Seite hereinfahren und von der anderen Seite wieder herausfahren.

 

Förderturm Mitsero Mine
Förderturm Mitsero Mine

Etwas höher lag der Förderturm. Dieser Turm war wie eine Art Aufzug für Güterloren die aus der Tiefe des Schachts nach oben geholt wurden. Dann rollten die Loren über die Schienen zu etwas was wie ein Kipper für Loren aussah. Ich vermute das mit diesem runden Ding die Loren gekippt wurden und so die Erze runter in den Trichter für die Lkws vielen. Wenn dann ein Lkw unter dem Trichter gehalten hat, wurde der Trichter unten geöffnet und die Erze vielen in den Lkw.

Das alles ist allerdings nur eine Vermutung von mir 😉

Das Minengebäude mit Maschinenraum

Wir fuhren noch ein Stück weiter und bogen nach rechts zur Mine ab. Oben parkten wir am Rand und verschafften uns erst einmal einen Überblick mit der Mine. Wir erkundeten das Gelände mit der Drohne von oben. Das Gelände war überschaubar und wir sahen einige Stellen auf denen anscheinend früher Gebäude standen, von denen nur noch die Fundamente geblieben sind.

Wir entschieden uns über einen kleinen Hügel runter zum Minengebäude zu gehen. Der Weg war etwas schwierig da er sehr sandig und dadurch rutschig war. Auf dem Weg runter entdeckten wir bereits viele große Spinnennetze die wir uns später genauer ansehen wollten.

Im Maschinenraum

Über eine große Metalltür konnte wir in das Gebäude gehen. Der Raum war sehr zugestaubt aber es lag nicht all zu viel Müll herum. Überall sah man alte Geräte, teilweise von Siemens, riesige Zahnräder und verschiedene Räder für die Führung von Stahlseilen.

Der Boden bestand aus rostigen Riffelblech das sich an einigen Stellen gebogen hat. Hier mussten man sehr aufpassen wo man hin tritt.

Auf der rechten Seite gab es Treppen die nach unten in den Keller führten. Anscheinend hatten die großen Zahnräder in der Mitte des Raumes eine Verbindung zum Keller. Meine Vermutung war, das unten im Keller der große Motor stand der die Räder angetrieben hat.

Vorne in der Wand gab es eine Öffnung durch die früher vermutlich die Stahlseile gingen.

Der Keller in der Mitsero Mine

Ich nahm mir meine Taschenlampe mit Kamera und ging langsam die Treppen runter in den Keller. Einige Treppenstufen waren bereits gebrochen oder verbogen, daher musste ich etwas weiter am Rand gehen. Gar nicht so einfach dabei zu filmen und mit der Taschenlampe zu leuchten…

Im Keller gab es Betonsockel auf dem früher wahrscheinlich der große Motor stand. Daneben gab es Platz für Diesel- oder Benzintanks. Rechts ging ein ganz schmaler Weg weiter in die Dunkelheit. Der Weg war gerade mal so breit wie ich selber und voller Spinnennetze.

Geheimer Raum im Lost Place mit Überraschung

Mit einem Freund zusammen gingen wir den Gang entlang der dann nach Links abbog. Am Ende erwarteten uns… Fledermäuse die von der Decke hingen!

Einige Fledermäuse lösten sich von der Decke und flogen immer wieder in unsere Richtung oder sogar über unsere Köpfe ganz knapp vorbei. Ihr könnt euch vorstellen dass das ziemlich unangenehm war! Vor allem da wir uns kaum in dem engen Gang bewegen konnten und über unserem Kopf zur Decke auch kaum Platz war.

Wir drehten also schnell um damit wir die Fledermäuse nicht weiter störten und gingen zurück zum großen Raum. Im Youtube Video ist die Szene mit den Fledermäusen leider nicht zu sehen, da dieser Teil erst bei unserem zweiten Besuch entstanden ist.

Das Minengelände – Es gab einiges zu sehen

Unterer Teil vom Förderturm
Der untere Teil des Förderturms

Wir haben das Gebäude wieder verlassen und sind links um das Gebäude gegangen. Dort konnten man den Bereich um den Förderturm betreten. Ich rate allerdings dringend davon ab den Bereich zu betreten, da alles sehr rostig ist und man schnell irgendwo hereinfallen kann.

Wir haben mit einer starken Taschenlampe in den Schacht geleuchtet und konnten die Schachtwände sowie Wasser sehen. Leider ist die Sicht durch Stahlträger versperrt, aber das was wir sehen konnten, sah interessant aus!

Links führt ein Treppe hoch auf den Turm. Auch hier sollte man die Treppe nicht betreten da sie sehr rostig ist.

Hinter dem Turm sieht man das Schienensystem das zu den Trichtern für die Lkws führt. Diesen Bereich haben wir nicht mehr betreten da es sehr einsturzgefährdet aussah. Die Holzbretter waren morsch, durchgebrochen oder fehlten ganz. Diesen Bereich haben wir uns lieber mit der Drohne von oben genauer angeschaut.

Auf dem Gelände gab es außerdem noch Fundament Reste oder Betonplatten die so aussahen das hier früher Gebäude standen oder das es hier noch unterirdisch weiter geht.

Weiteres Minengebäude mit einem tiefen und runden Schacht

Minengebäude mit Schacht
Das Gebäude mit Schacht von Außen

Etwas weiter oberhalb und ein wenig versteckt, liegt ein kleines Gebäude mit einem riesigen Loch im Boden das in die Tiefe führt. Es ist so tief das man das Ende nicht sehen kann.

Wir gingen um das Gebäude herum und schauten in den Schacht herunter, allerdings konnten wir nicht erkennen was sich unten befindet und wohin er führt. Unsere Vermutung dass das ganze Minengelände viele verschiedene Schächte hat, erwies sich immer mehr als richtig.

Tiefer unbekannter Schacht
Wo führt dieser Schacht hin? Wir haben es herausgefunden!

Plötzlich hörten wir aus der Tiefe eigenartige Geräusche! Es klang so wie eine Taube, aber irgendwie doch anders. Wir warteten und hörten genau hin, aber wir konnten weder etwas erkennen noch das Geräusch noch einmal ausmachen.

Wofür dieser Schacht gedient hat und wohin er führte, konnten wir bis zu dem Zeitpunkt nicht herausfinden. Eigenartig war auch, das er schräg in die Erde führte. Das Gebäude in dem sich der Minenschacht sich befand, war gerade mal so groß wie die Schacht Öffnung selber.

Später dann haben wir erfahren wohin der Schacht führt und ihn erkundet!

Die Mine – Erkundung im Dunkeln

Schachteingang
Zugang zur tiefen Mine

Auf dem Minengelände gibt es einen Schacht der in den Berg führt. Diesen Schacht haben wir erst beim dritten Besuch durch Zufall entdeckt. Dementsprechend waren wir auf das Abenteuer im Schacht nicht ganz vorbereitet. Wir hatten nur eine ganz kleine Lampe dabei und eine Kamera Lampe die ich im Notfall per Power Bank (RAVPower 20.000 Powerbank) hätte laden können.

Zugang zum Schacht und der erste Abschnitt

Der Eingang zum Schacht liegt ganz in der Nähe des Minengebäudes. An sich ist der Schacht vergittert und abgeschlossen, allerdings fehlen zwei Streben sodass man hineingehen kann.

 Achtung: Wir raten dringend davon ab den Schacht zu betreten! 

 

Wir schalteten unser Kamera ein, die Lampen und folgten dem dunklen Gang immer tiefer in den Berg hinein. Rechts und links lagen viele Steine herum, die sich anscheinend von den Wänden und der Decke gelöst haben. An einigen Stellen war die Decke mit Holz gestützt, allerdings fehlten viele der Stützen oder lagen auf dem Boden herum.

Plötzlich sahen wir vorne im Dunkeln, auf der rechten Seite, eine Vertiefung in der Wand. Wir gingen schnell hin um uns das anzuschauen, allerdings stellte sich die Vertiefung leider nicht als neuer Gang heraus. In dieser Vertiefung wurden vermutlich Probebohrungen vorgenommen.

Wir folgten dem dunklen Gang immer weiter und tiefer in den Berg hinein. Die Luft war voller Staub, überall lagen alte Hinterlassenschaften der Minenarbeiter. Und plötzlich sahen wir im Dunkeln eine Tür vor uns…

Geheimnisvolle Tür – zweiter Abschnitt

Kokkinogia Mine Mitsero
Viele Hindernisse auf unserem Weg

Die Mitsero Mine steckt voller Geheimnisse und es gibt sehr viel zu entdecken. Mit am spannendsten fanden wir diese Tür die sich vor uns zeigte. Sie nahm die gesamte Breite der Mine ein und war stark beschädigt. Vor der Tür lagen viele Steine soviel Holz das vor langer Zeit die Decke gestützt hat. Die Tür zu erreichen, war nur mit ein wenig Klettern möglich. Wir mussten über Steine und Holzbalken klettern, um die Tür zu erreichen.

Vor der Tür mussten wir auf den Holzbalken stehen bleiben und balancieren, während wir überlegt haben wie und ob wir weiter kommen. Nach einer kurzen Besprechung, entschieden wir uns dafür weiter zu gehen. Dafür musste wir ein paar alte Holzstützen die auf dem Boden herumlagen, entfernen und konnten so die Tür ein Spalt aufmachen. Überall hingen Spinnweben und alles war voller Rost und Schmutz.

Wir schlüpften durch die Tür und fanden uns auf einem Müllhaufen wieder (dachten wir…). Die Begeisterung stieg immer weiter und weiter nachdem wir erkannt haben das hier die Mine erst so richtig beginnt.

Bereits nach wenigen Sekunden stellten wir fest, das dieser Müllhaufen aus hunderten Knochenresten und vielen Tierschädeln bestand. Es gab keine Möglichkeit drum herum zu gehen, daher standen wir mitten drauf auf diesem Haufen. Teilweise hatten die Tiere noch Fell. Es stellte sich heraus das diese Tiere wohl einmal Ziegen waren. Wir überlegten wie die Tiere hätten da reinkommen können, aber konnten uns keinen Reim draus machen. Also gingen wir los und ließen langsam den Haufen hinter uns.

Woher kommt das Licht in der Mine?

Plötzlich bemerkte mein Kollege, das hinter uns über dem „Müllhaufen“, minimal Licht leuchtete. Wir liefen also schnell zurück und entdecken über unseren Köpfen ein riesiges rundes Loch an dessen Ende Licht leuchtete.

Mitsero Mine Schacht von unten
Der Schacht von unten

Es stellte sich heraus, das dieses Loch genau das war, welches wir von oben gesehen haben! Wir waren jetzt quasi auf dessen Boden im Minenschacht der Mitsero Mine. WOW Was für ein Abenteuer!

Jetzt war es klar woher die Tiere kamen. Sie vielen entweder durch den Schacht hier herunter, oder jemand hat die toten Tiere hier herunter geworfen. Es war schwer einzuschätzen, aber der Schacht war etwa 10-20 Meter tief und mündete genau an der Stelle an der wir standen.

Oben war das Loch zwar vergittert, aber wir wollten nicht weiter darüber nachdenken wie die Tiere durch die Gitter kamen.

Wir marschierten los und gelangten immer weiter und tiefer in die Mine.

Tief unter der Erde – Weiterer Verlauf der Mitsero Mine

Wir folgten dem Schacht weiter. Es wechselten sich verschiedene Passagen ab, mal gab es sehr hellen Stein mit weißen Stellen, mal gab es Passagen die durch Holzstämme gestützt waren und mal sah es aus wie in einer Höhle.

Unterwegs begegneten wir eine riesigen alten Kabeltrommel aus Holz, alten Ölkanistern und vielen anderen Sachen die wir nicht mehr erkennen konnten. Auf der Linken Seite ging ein Gang ab der bereits stark Beschädigt aussah. Wir schauten uns nur kurz & schnell den Gang an, da wir befürchteten das der Gang jederzeit einstürzen könnte.

Am Hauptgang gab es eine weitere Abzweigung die nach rechts führte, um eine Kurve und dann plötzlich an einem Loch das in die Tiefe führte, endete. Auch hier sahen wir den Boden nicht. Wir warfen einen kleine Stein herunter und stellten fest das unten Wasser sein musste. Wir vermuten das da unten ein weiterer Langer Schacht ist der mit dem Rest der Mine unterirdisch verbunden ist. Am Förderturm auf der Oberfläche führt ein Schacht senkrecht in die Tiefe und man kann erkennen das da unten Wasser ist. Wir vermuten das dies der gleiche Schacht ist und miteinander verbunden ist.

Wir folgten ziemlich lange dem Hauptgang geradeaus, bis wir dann zu einer eingestürzten Stelle kamen die wir nicht mehr überwinden konnten. Stein, Holz und Sand türmten sich bis zur Decke. Man sah das jemand versucht hat hier weiter zu graben und durch zu kommen. An dieser Stelle wendeten wir nach einer kurzen Pause und gingen den gesamten Weg zurück.

Fazit – Mitsero Mine eine tolle Sehenswürdigkeit auf Zypern die sich lohnt!

Vor allem der rote See ist eine tolle Sehenswürdigkeit auf Zypern die es sich lohnt anzuschauen. Der See kann ideal mit dem Auto besucht werden und ist von oben auf jeden Fall ein Blick wert.

Die Mitsero Mine weiter nördlich ist für alle Abenteurer, Urbexer und die die sich für Lost Places interessieren, interessant. Es gibt vieles zu Entdecken. Darunter alte Gebäude, Maschinen, einen Minenschacht, Keller und vieles mehr.

Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und das Gelände weiter nördlich erkunden. Denn hier scheint es noch weiter zu gehen und vielleicht gibt es auch da etwas für uns zu entdecken! – Wir werden berichten 🙂

Übrigens, ein paar weitere Informationen zu der Mitsero Mine, findet ihr hier (leider nur auf Englisch).

Landschaft Zypern
Auch die Umgebung ist toll

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